Ringelblume
Calandula officinalisDie Ringelblume (Calendula officinalis) wird als Heilpflanze heute vor allem bei Hautbeschwerden oder zur Wundbehandlung genutzt. Doch als Zierpflanze wird die auch als Calendula bezeichnete Pflanze heute in vielen Gärten angebaut. Dort wird die Ringelblume mit ihren orangenen bis gelben Blüten Anzugspunkt für nützliche Insekten und gleichzeitig für die natürliche Abwehr von Schädlingen verwendet.
Botanischer Name | Calandula officinalis |
Pflanzenfamilie | Korbblütler |
Weitere Namen | Goldblume, Regenblume, Garten-Ringelblume, Calendula, Dotterblume |
Aussaatzeit / Pflanzzeit | April - Mai |
Blütezeit | Juni - Oktober |
Erntezeit | Juli - Oktober |
Standort | sonnig bis vollsonnig, nährstoffreiche und lockere Böden |
Verwendung als Heilkraut | Wundheilung, Gelenkschmerzen, Ekzeme, Pickel, trockene Haut, Dermatitis |
Verwendung als Gewürzkraut | Salate, Dekoration |
Merkmale und Systematik der Ringelblume
Herkunft und Vorkommen der Ringelblume
Woher die Ringelblume ursprünglich stammt, kann heute nicht mit Gewissheit gesagt werden. Allerdings lässt der botanische Aufbau sowie zahlreiche botanische Studien eine Herkunft im Mittelmeergebiet vermuten. Es wird davon ausgegangen, dass Kreuzfahrer die Pflanze gegen Ende des 11. Jahrhundert nach Europa brachten.
Heute kommt die auch als Calendula bezeichnete Pflanze in vielen europäischen Ländern verwildert vor. Dort wächst sie vor allem in Regionen, die über nährstoffreiche und gut lockere Böden verfügen.
Wirtschaftlich bedeutende Anbaugebiete der Ringelblume finden sich heute u.a. in Ägypten und Ungarn.
Systematik von Calendula officinalis
Die Gemeine Ringelblume (Calendula officinalis) ist ein Vertreter der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist eng mit anderen wichtigen Kräutern wie dem Löwenzahn oder der Kamille verwandt. Zur Gattung der Ringelblumen kennt man heute voraussichtlich 13 Arten, die sich meist nochmal in verschiedene Unterarten (Varietäten) aufteilen. Relativ bekannt, aber bei weitem nicht in dem Umfang genutzt, ist die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis).
Für Calendula officinalis sind im Laufe der Zeit viele Varietäten bzw. Sorten erhältlich, die sich in Wuchshöhe, Blütezeit und Blütenfarbe teils deutlich unterscheiden. Bekannte Sorten sind u.a.
- Calendula Oranja
- Cosmidium
- Prince of Orange
- Neon
- Yellow Gitana
Merkmale der Ringelblume
Die Ringelblume ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 80 cm erreichen kann. Meist wird sie jedoch mit zwischen 40 und 50 cm deutlich kleiner. Im Boden bildet die Ringelblume grünlich-weiße Pfahlwurzeln aus, die meist ein spindelförmiges Aussehen mit fein verzweigten Fasern haben.
Wuchsform | aufrecht |
Wuchshöhe | bis zu 80 cm |
Pflanzenalter | einjährig |
Wurzeltyp | Pfahlwurzel |
Blätter | lanzettlich, behaart, ungestielt |
Stängel | vierkantig, behaart |
Blütenfarbe | gelb, orange, rötlich |
Blütenform | Korbblüten |
Frucht | Spaltfrüchte, Achäne |
Giftigkeit | ungiftig |
Blätter
Auffällig sind die länglichen, lanzettlichen und sattgrünen Blätter der Ringelblume. Diese sitzen an dem nahezu vierkantigen und filzig behaarten Stängel, der in wechselständiger Anordnung die Blätter trägt. Die Blattspitze ist rund und ganzrandig, während die Blattmitte mitunter verquirlt oder wellig aussieht. Die Blätter sind mit feinen filzigen Haaren besetzt.

Blüten
Besonders charakteristisch sind die orangenen bis gelben Korbblüten, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können. Je nach Sorte gibt es sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Blütenköpfe. Die Blütezeit der Ringelblume ist in der Regel zwischen Juni und Oktober. Die Blühdauer eines einzigen Blütenkorbes ist relativ kurz und wird mit maximal 7 Tagen angegeben. Die Blüten enthalten bis zu 40 Hüllblätter, zwischen 40 und 140 Zungenblüten sowie zwischen 30 und 100 Röhrenblüten. Die Blüten verströmen keinen besonderen Duft.

Früchte
Im Anschluss an die Blütezeit entwickeln sich aus den Zungenblüten die Früchte, die entsprechend ihrer pflanzlichen Familie als Achänen bezeichnet werden. Darunter versteht man geflügelte Schließfrüchte, die wurmartig aussehende, hellbraune bis dunkelbraune Samen enthalten.
Ringelblume - Anbau, Aussaat und Pflege
Die Ringelblume wird in vielen Gärten als Zierpflanze angebaut. Die Kultivierung und die Pflege der Pflanze sind verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen. Dort wo sie angebaut wird, kann sie einen wirksamen Schutz vor einigen Schädlingen wie z.B. Drahtwürmern, Schnecken oder Nematoden bieten. Außerdem gilt die Ringelblume als Anzugspunkt nützlicher Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge.
Standort
Die Ansprüche an den Standort sind nicht besonders hoch. Ringelblumen mögen vor allem sonnige bis vollsonnige Plätze mit nährstoffreichen, etwas feuchten und eher lockeren Boden. Sehr lehmige Standorte sollten vor der Anpflanzung oder Aussaat zunächst mit einigen Zuschlagstoffen durchmischt werden. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass der Boden leicht kalkhaltig ist (pH-Wert des Bodens sollte zwischen 6,5 und 7 liegen). Als Wildpflanze ist dir Ringelblume sogar eine Zeigerpflanze für kalkhaltigen Boden.
Aussaat
Die Samen der Ringelblumen benötigen Licht für eine erfolgreiche Keimung. Ringelblumen sind Lichtkeimer! Die beste Zeit um die Ringelblume im Freiland bzw. Gartenbeet auszusäen ist zwischen Ende April und Ende Mai, möglich ist die Aussaat jedoch bis in den August hinein. Wichtig ist, dass keine Nacht- bzw. Bodenfröste mehr zu erwarten sind. Da die Samen recht groß sind sollten sie etwa 1,5 bis 2 cm in die Erde hineingedrückt werden. Die Keimdauer der Ringelblumensamen dauert in der Regel zwischen 10 und 15 Tagen.
- Aussaatzeit: April – August
- Saattiefe: 1,5 – 2 cm
- Keimdauer: 10 bis 15 Tage
- Ort: Freiland und Balkon möglich
- Vorkultur: nicht nötig, aber möglich
- Saatabstand: etwa 25 x 25 cm
Anbauorte
Ringelblume kann sowohl im Kräutergarten, im typischen Blumengarten aber auch in Hochbeeten und Kräuterspiralen angebaut werden.
Die Anzucht von Ringelblume auf dem Balkon oder Terrasse ist möglich (siehe Artikel Kräuter für Balkon und Terrasse). Optimal sind Balkone in südlicher Lage, die täglich eine Sonnenscheindauer von wenigsten 4 Stunden aufweisen. Als Substrat sollte keine pure Blumenerde verwendet werden, da sonst das Risiko für Pflanzenkrankheiten erhöht ist. Am besten ist es, wenn handelsübliche Blumenerde mit etwa 30 % Quarzsand oder feinkörnigen Bims durchmischt wird.
Gießen
An das Gieße sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Die Ringelblume kann durchaus einige Trockenphasen überstehen, sollte aber stets dann gegossen werden, wenn die Oberfläche des Bodens sichtbar trocken ist. Zu häufiges Gießen sollte jedoch unbedingt vermieden werden, da sonst die Gefahr von Staunässe besteht, die die Ringelblume nicht überstehen würde.
Düngen
Insofern die Ringelblume an einem nährstoffreichen bzw. vorgedüngten Platz wächst, ist über die Vegetationsperiode kein zusätzlicher Dünger notwendig. Wächst der Korbblütler jedoch über die Jahre am selben Standort, ist vor der Aussaat die Gabe von Kompost oder anderen Langzeitdüngern (z.B. Pellets, Hornspäne) empfehlenswert. Ausnahmen bilden sehr sandige Standorte, die einen hohen Nährstoffauswusch haben. Hier sollte kurz vor der Blütezeit gelegentlich mit gedüngt werden. Auch bei einem Anbau im Topf ist eine Düngung etwa alle 6 Wochen zu empfehlen.
Pflanzenkrankheiten und Schädlinge
Ringelblumen können zwar Schädlinge fernhalten, sind jedoch mitunter selbst Opfer von Schädlingsbefall. Durchaus häufig beobachtet wird Mehltau, der wie fein zerstäubtes Mehl sich auf die Blätter niederlässt. Die Ursache für diese Pilzerkrankung liegt vor allem an schwülen und eher feuchteren Sommern. Schlecht durchlässige Erde und eine dichte Bepflanzung begünstigen die Bildung von Mehltau.
Überwinterung
Die Ringelblume ist winterhart und kann Temperaturen bis -15 °C aushalten. Damit Ringelblumen jedoch in der kalten Jahreszeit noch blühen können, müssen sie verhältnismäßig spät ausgesät werden. Da die Ringelblume eine einjährige Pflanze ist, ist eine Überwinterung mitunter ohnehin zu überfragen. Ausnahme bilden spezielle Züchtungen, die über die kalte Jahreszeit hinein Blüten tragen können.
Ernte
Wird die Ringelblume unter anderem auch heilkundlich genutzt, so ist die beste Erntezeit direkt zur Blütezeit. Verwendung finden hier ausschließlich die Blütenköpfe. Liebhaber von Wildkräutern sind meistens an den Blättern interessiert, die ganzjährig geerntet werden können.
Verwendung von Ringelblume
Die Ringelblume ist vornehmlich als Heilpflanze bekannt. Dennoch findet die Calendula bereits seit langer Zeit Verwendung als Salatpflanze sowie als Mittel zum Färben von Speisen.
Ringelblume in der Küche
Die Ringelblume findet in der Küche hauptsächlich Verwendung für Salate. Der Geschmack der Blätter lässt sich als pikant bis würzig beschreiben, wobei der bittere Charakter der essbaren Ringelblumenblätter bei älteren Blättern ausgeprägter ist.
Die Blüten sind ebenfalls essbar, zeigen aber kaum einen nennenswerten Eigengeschmack. Frisch abgezupft verleihen sie grünen Wildkräutersalaten, bspw. Mit Löwenzahn und Sauerampfer einen dekorativen Hingucker.
Die Blüten können auch als natürliches Färbungsmittel für Lebensmittel verwendet werden. Schon in der Antike machte man sich die goldgelbe Pflanzenfarbe als Ersatz für Safran zunutze, z.B. um Reis zu färben.
Zur Osterzeit erfreut sich die Ringelblume zunehmend an Beliebtheit. Als Alternative zu künstlichen Farben können mit dem Saft der Ringelblume Ostereier orange gefärbt werden.
Ringelblume als Heilkraut
Hinweis zu medizinischen Inhalten
Die hier dargestellten Inhalte stellen keine Empfehlungen dar. Sie sind aus historischen und wissenschaftlichen Quellen nach wissenschaftlichen Standards recherchiert und werden von uns zusammengefasst. Sollten Sie krank sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Die Ringelblume ist zweifelsohne eines der bekanntesten Heilkräuter. Im Einsatz ist die Pflanze heute vor allem bei der Behandlung von Wunden und diversen Gelenkbeschwerden. Doch die Ringelblume ist nicht nur für äußere Beschwerden nützlich, sondern auch für viele innere.
Die Wirkungen des Korbblütler sind seit Langem bekannt, auch wenn sie unterschiedlich genutzt und geschätzt wurde. Hildegard von Bingen beispielsweise nutzte die Ringelblume zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden, obwohl die Pflanze als solche nicht unbedingt als das non plus Ultra galt. In den Kräuterbüchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit kam die Ringelblume als schweißtreibende Pflanze sowie zur Linderung von Augen- und Zahnbeschwerden verwendet. Der italienische Arzt Mattioli empfahl pulverisierte Ringelblumenblüten bei Zahnschmerzen. In Alkohol eingelegte Ringelblumen hingegen wurden bei der Behandlung geröteter Augen eingesetzt. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass zu jener Zeit die heute bekannten Heilwirkungen der Ringelblume nicht in dem Maße bekannt waren.

Heute wird die Ringelblume vor allem in der äußere Anwendung genutzt. Die Heilpflanze enthält viele medizinisch wertvolle Inhaltsstoffe, wie z.B. ätherische Öle, Saponine, Schleimstoffe, Flavonoide und Carotinoide, die ein breites Wirkungsspektrum ermöglichen. Eines der hauptsächlichen Wirkstoffe ist das alpha-Cadinol, ein so genanntes Sesquiterpen, dass für seine pilzhemmenden, entzündungshemmenden und leberschützenden Eigenschaften bekannt ist. Die Ringelblume hat u.a. folgende Heilwirkungen:
- wundheilungsfördernd
- entzündungshemmend
- antibakteriell
- teilweise antiviral
- pilzhemmend
- krampflösend
- gallenflussfördernd
- antiödematös
- immunstimmulierend
- teilweise tumorhemmend
Die Ringelblume gehört, wie auch die Arnika, zu den wenigen Heilpflanzen, die heute intensiv sowohl bei medizinischen als auch bei alternativen Heilverfahren verwendet wird. Viele Haushalte haben Ringelblumenprodukte als typisches Hausmittel vorrätig. Zusammenfassend werden die Ringelblumenblüten für folgende Beschwerden und Krankheiten genutzt:
- Wundheilung
- Hautentzündungen
- Schleimhautentzündungen
- Ekzeme
- Pickel
- Furunkel
- Verbrennungen
- Windeldermatitis
- trockene Haut
- Brustdrüsenentzündung (Mastitis)
- Menstruationsbeschwerden
- Bindehautentzündung
- Wundreinigung
- Gallenbeschwerden
- Verdauungsbeschwerden
- Decubitus
Zur Anwendung kommt die Ringelblume heute meistens in Form von Salben, Wickel, Tees, Butter, Kompressen und homöopathischen Mitteln. Ringelblumensalbe wird vor allem zur Behandlung von Wunden aller Art sowie bei Gelenkverletzungen, Abszessen, Quetschungen und Geschwüren. Die Salbe wird gleichmäßig auf die betroffene Stelle aufgetragen und vorsichtig verrieben. Für die selben Beschwerden können auch Ringelblumenkompressen und –umschläge verwendet werden, die vielerorts auch als Hausmittel bekannt sind und einfach hergestellt werden können.
Ringelblumentee wird gelegentlich für innere Beschwerden getrunken. Oft sind auch Mischungen aus Ringelblume mit Schafgarbe und Brennnessel bekannt, die vor allem zur Anregung von Galle, Leber und Niere getrunken werden. Für einen Tee aus Ringelblumenblüten benötigt man 2 gehäufte Teelöffeln der getrockneten Droge, die mit 250 ml kochend heißem Wasser übergossen wird. Der Tee sollte zwischen 7 und 10 Minuten ziehen. Pro Tag sollten nicht mehr als 3 Tassen getrunken werden [3].

Ringelblumenextrakte sowie Hydrolate der Pflanze werden heute überwiegend in kosmetischen Produkten wie z.B. Gesichtwasser eingesetzt. Hauptanwendungsgebiet ist hier die Vorbeugung vor trockener und gestresster Haut.
Homöopathische Mittel wie Globulis werden meist bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Ausschlägen sowie bei Geschwüren und zur Anregung der Wundheilung verwendet. Genutzt finden hier vor allem die Potenzen C4 (Hautprobleme) bis D6 (Geschwüre).
Nebenwirkungen sind bei Verwendung von Ringelblume bzw. Ringelblumenprodukten in der Regel nicht zu erwarten. Ausnahmen gibt es bei Menschen, denen eine Allergie gegen Korbblütengewächse bekannt ist. Auch für Schwangerschaft und Stillzeit liegen derzeit keine Risikobeschreibungen vor.
Ringelblume kaufen - Was gibt es zu beachten?
Ringelblumen haben eine breite Zielgruppe und sind u.a. bei Hobbygärtnern und Menschen mit bestimmten äußerlichen Beschwerden sehr beliebt. Folglich sind es sowohl frische Ringelblumen in vielen Pflanzenfachmärkten sowie zahlreiche verarbeitete Ringelblumenprodukte für medizinische Anwendungen im Handel erhältlich.
Einige Pflanzencenter und Baumärkte bieten im Frühjahr frische Ringelblumen an, die sich für die Weiterkultivierung im Garten oder Balkon eignen. Beim Kauf solcher Pflanzen sollten die Blätter sorgfältig nach Mehltau sowie eventuellen Düngeschäden oder Mangelernährungen (z.B. Chlorosen) geprüft werden. Auch sollte bei Interesse die jeweilige Sorte genau unter die Lupe genommen werden, da die Eigenarten unter den Sorten teilweise sehr groß sind (z.B. Blütezeit, Wasserbedarf etc.).
Ringelblumensamen sind in den meisten Pflanzenmärkten, Supermärkten sowie im Onlinehandel zu erhalten. Die Preise orientieren sich hier sehr stark an der jeweiligen Sorte. Saatgut von Ringelblumen, die bis in den Winter hinein blühen können, ist meistens begehrter und folglich auch etwas teurer.
Für den heilkundlichen Bereich stehen recht viele Produkte zur Verfügung. Das wohl am häufigsten verkaufte Produkt dürfte wohl Ringelblumensalbe sein. Sollen Salben bzw. Cremes vor allem für die Hautpflege bzw. zur Behandlung von Hautirritationen verwendet werden, sollten die Inhaltsstoffe des Produkts sorgfältig geprüft werden. Parfümstoffe, Alkohole und synthetische Farbstoffe haben in solchen Produkten nichts verloren und sollten entsprechend gemieden werden.
Insofern Interesse an Ringelblumentee oder an selbst hergestellten Hausmitteln besteht, können über den Kräuterfachhandel sowie im Onlinehandel getrocknete Ringelblumenblüten bestellt werden. Die getrocknete Droge sollte logischerweise nicht älter ein Jahr sein und in luftdichten Verpackungen geliefert werden. Die Preise für die getrockneten Blüten liegen meist zwischen 9 und 15 EUR pro kg.
Verwendete Quellen und weiterführende Literatur
- Gemeinholzer, B. (2019): Systematik der Pflanzen kompakt. Springer Spektrum Verlag, ISBN: 978-3662552339
- Käger, E. J: (2016): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. 21. Ausgabe, ISBN: 978-3662497074
- Europäische Arzneimittel-Agentur (2018): Assessment report on Calendula officinalis L., flos. In: Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC), EMA/HMPC/603409/2017.
- Nicolaus, Ch. (2016): Untersuchungen zu den wundheilungsfördernden Eigenschaften von Calendula-Extrakten sowie zu den entzündungshemmendenEigenschaftenvon Matricin. Inaugural-Dissertation, Universität Freiburg.
- N.N. (2001): Final report on the safety assessment of Calendula officinalis extract and Calendula officinalis. In: International Journal of Toxicology, Vol. 20, S. 13-20, doi:10.1080/10915810160233721