Lungenkraut

Pulmonaria officinalis
Lungenkraut - Pflanze

Das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) läutet mit seinen glockenartigen und schönen Blüten den Frühling ein. Die Wildpflanze ist ein häufiger Begleiter unserer Wiesen und eine wichtige und frühe Nahrungsquelle für Insekten wie Bienen. Doch das Gefleckte Lungenkraut, auch als Lungenwurz oder Fleckenkraut bekannt, ist auch in der Küche und als Heilpflanze ein Begriff. In der traditionellen Heilkunde wird Pulmonaria officinalis bei Halsschmerzen, Heiserkeit oder Blasenleiden verwendet. Junge Blätter hingegen sind eine gute Zutat für Wildkräutersalate.

Steckbrief von Lungenkraut
Botanischer NamePulmonaria officinalis
PflanzenfamilieRaublattgewächse
Weitere NamenFleckenkraut, Lungenwurz, Bachkraut, Hirschkohl
Aussaatzeit / PflanzzeitMärz-April
BlütezeitMärz-Mai
ErntezeitMärz-Juli
Standorthalbschattige bis schattige Standorte; nährstoffreiche und durchlässige Böden
Verwendung als HeilkrautAsthma, grippale Infekte, Heiserkeit, Durchfall, Blasenschwäche
Verwendung als Gewürzkrautnur als Wildgemüse

Vorkommen und Systematik des Lungenkrauts

Woher kommt das Lungenkraut her und wo findet man es?

Lungenkräuter können in ganz Europa bestaunt werden. Der wohl bekannteste Vertreter, das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet und kommt dort vor allem in ausgedehnten Laubwäldern, Waldrändern und Wiesen vor.

Das Gefleckte Lungenkraut ist in Höhen bis zu 1.500 Metern anzutreffen. In Norwegen, Island sowie im nördlichen Schweden sind Lungenkräuter kommt sie hingegen in wilder Form nicht vor.

Synonyme Namen des gefleckten Lungenkrauts sind Lungenwurz, Fuchslungenkraut, Blaue Schlüsselblume, Hirschmanngold, Unsere-lieben-Frauen-Milchkraut, Hirschkohl, Echtes Lungenkraut, Arzneilungenkraut, Fleckenkraut, Waldochsenzunge oder Güggelhose.

Lungenkraut in der Botanik - Systematik und Namen

Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) ist ein Vertreter der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) und damit verwandt mit anderen bekannten Kräutern wie dem Borretsch, dem Natternkopf oder dem Beinwell. Die Gattung Lungenkräuter (Pulmonaria) besteht aus etwa 20 Arten, wobei das Gefleckte bzw. Echte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) die wohl bekannteste Wildform bei uns ist.

Weitere Arten, die auch in Deutschland angetroffen werden aber nicht für Heilzwecke verwendet werden, sind das Dunkle Lungenkraut (Pulmonaria obscura) und das Weiche Lungenkraut (Pulmonaria mollis).

Hinweis: Die hier beschriebenen Lungenkräuter haben nichts mit dem Indischen Lungenkraut gemeinsam. Diese werden auch als Malabarnuss bezeichnet und gehören zur Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae)!

Lungenkrauts erkennen und bestimmen - Merkmale

Auf einen Blick: Merkmale vom Waldmeister
Wuchshöhe15 bis 30 cm
Lebensdauermehrjährig
Wurzeldünner und astiger Wurzelstock
Wuchsformaufrecht

Das Gefleckte Lungenkraut ist eine typisch krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 15 und 30 cm erreicht. Die Pflanze ist mehrjährig bzw. ausdauernd und hat einen waagerecht verlaufenden Wurzelstock (Rhizom) mit dünner und astiger Statur.

Wie sehen die Blätter aus?

Besonders auffällig sind die Blätter des Lungenkrauts. Sie sind eiförmig bis lanzettlich, haben eine glatten Rand und sind leicht behaarten. Auf der Blattoberfläche finden sich viele markante weißliche Flecken, die sofort ins Auge fallen. Diese Flecken haben der Pflanze ihren heutigen Namen Geflecktes Lungenkraut gegeben. Schaut man sich die Flecken etwas genauer an, kann man eine Form erkennen, die an manchmal an einen Lungenflügel erinnert.

Welchen Sinn die Flecken jedoch haben ist unter Botanikern umstritten. Es wird angenommen, dass dies Stellen sind, die der Pflanze eine kontrollierte Transpiration ermöglicht. Möglicherweise nutzt die Pflanze diese Areale, um dessen Wasserhaushalt zu steuern.

Blatt vom Lungenkraut
Die auffallenden Punkte, die dem gefleckten Lungenkraut dessen Namen gaben

Die vielfältigen Blüten des Lungenkrauts

Blüten
Blütenfarbe violett
Blütenfarbe: violett bis blau
Blütenstand Dolde Lungenkraut
Blütenstand: Dolde

Als Frühblüher zeigt das Lungenkraut zwischen März und Mai seine Blüten. Die Pflanze bildet dabei auffallend tiefe Blütenkelche aus, die je nach Alter der Blüte rot, violett oder blau gefärbt sind. Die Blütenkrone des gefleckten Lungenkrauts ist 5-zählig. An jedem Stängel sitzen mehrere Blüten. Die Blütenform erinnert oft an Glockenblumen.

Blüte vom Lungenkraut
Die glockenförmigen Blüten des Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) lassen sich im Frühjahr oft bewundern.

Früchte und Samen

Die Fruchtreife beginnt in der Regel ab Mitte Mai. Dann bilden sich aus den Blüten bzw. Fruchtknoten so genannte Klausenfrüchte. Die Früchte selbst enthalten ein kleines fettreiches Anhängsel, dass in der Botanik als Elaiosom bezeichnet wird. In diesen Früchten sind jeweils mehrere kleinere bräunliche und gezipfelte Samen enthalten.

Das Lungenkraut ist eine wertvolle Insektenpflanze - Ökologie

Das Lungenkraut ist im Frühjahr ab Ende März eine wertvolle Futterpflanze für viele Insekten. Vor allem für langrüsselige Wildbienen wie Hummeln stellen die Blüten mit ihrem Nektar eine wichtige kohlenhydrathaltige Kost dar. Übrigens gibt es eine effiziente Kommunikation zwischen Bienen und Hummeln. Nachdem der Nektar in der Pflanze leergesaugt wurde, verändern die Blüten ihre Farbe von violett zu blau.

Nach der Bestäubung machen sich Ameisen über die Früchte her, die es vor allem auf die fettreichen Anhängsel abgesehen haben. Die Ameisen transportieren die Früchte bzw. Samen an einen anderen Ort. Das ist eine Win-Win-Situation: Die Ameisen erhalten wertvolle Nahrung, während das Lungenkraut sich durch den Transport besser ausbreitet.

Gärtner und Balkonbesitzer tun also den ersten frühfliegenden Insekten einen Riesengefallen, wenn sie dem Lungenkraut einen Platz im Halbschatten geben.

Geflecktes Lungenkraut - Aussaat und Pflege

Für viele Gärtner und Balkonbesitzer ist das Gefleckte Lungenkraut ein beliebter Frühblüher. Das Rauhblattgewächs ist an sich eine recht anspruchslose und pflegeleichte Pflanze, die sich hervorragend als Bodendecker eignet.

Anbau- und Pflegehinweise von Pulmonaria officinalis auf einem Blick:
  • Standort und Lage:halbschattig bis schattig
  • Pflanzorte: Garten, Topfkultur, Balkon, Hochbeet
  • Boden und Erde: nährstoffreich, mäßig feucht
  • Kalkbedarf: erhöht
  • Pflanzabstand: 15 - 20 cm
  • Nährstoffbedarf: niedrig bis mäßig
  • Geeignete Dünger: Brennnesseljauche, Kompost, Hornspäne
  • Topfkultur möglich: ja
  • Wasserbedarf: leicht erhöht
  • Vermehrung: Wurzelteilung, Samen
  • Überwinterung: keine Maßnahmen erforderlich

Standort und Boden

Gute Standorte für die Pflanze sind halbschattige bis schattige Plätze mit nährstoffreichen, humosen, durchlässigen und leicht feuchten Böden. Optimal sind Standorte unter oder in der Nähe von Laubbäumen, die sonnengeschützt sind. Zu lehmreiche Böden sollten mit etwas Sand oder Kies vermischt und aufgelockert werden, so dass der Wurzelstock sich problemlos ausbreiten kann.

Anbau Lungenkraut im Garten
Windgeschützte und halbschattige Standorte sind optimal für das Raublattgewächs

Aussaat und Anbau

Die Aussaat der Pflanze sollte im Frühjahr zwischen März und April ausgesät werden. Das Gefleckte Lungenkraut ist ein Kaltkeimer und benötigt Fröste, damit die Samen zu keimen beginnen. Die Samen sollten nicht tiefer als 0,5 cm in den Boden gesteckt werden, da Lungenkraut ein Lichtkeimer ist. Im Freiland sollte ein Pflanzabstand zwischen 15 und 20 cm in alle Richtungen eingehalten werden, um Nährstoffkonkurrenz zu vermeiden.

Lungenkräuter sind sowohl für das Freiland als auch für den Balkon geeignet. Für die Kultivierung des Krauts auf dem Balkon ist es jedoch erforderlich eine Nordausrichtung oder Westausrichtung zu haben. Bei sonnigen Südlagen sollte zwingend ein fester Schattenbereich gesucht werden. Für den Balkon kann pro Pflanze ein Topf mit bis zu 20 cm Durchmesser gewählt werden.

Vermehrung

Insofern schon Pflanzen vorhanden sind, kann das gefleckte Lungenkraut auch durch Teilung des Wurzelstocks vermehrt werden. Dies sollte am besten im späten Frühjahr oder im Sommer passieren, nachdem Blütezeit und Fruchtreife vorbei sind. Weitere Hinweise hierzu gibt es im Artikel Kräuter vermehren.

Dünger

Die Düngung der Lungenkräuter sollte im Frühjahr vor der Blüte mit organischem Dünger erfolgen. Es genügen stickstoffreiche und kaliumreiche Dünger. Optimal sind Dungpellets, Brennesseljauche, Hornspäne oder Kompost. Typische Volldünger sind in geringen Mengen jedoch auch vollkommen ausreichend. Bei Erstaussaat oder Erstkultivierung in Blumenerde ist kein weiterer Dünger notwendig, da handelsübliche Blumenerde vorgedüngt ist.

Gießen

Die Pflanze sollte immer mäßig feucht gehalten werden. Zu beachten ist, dass die Erde bzw. Boden niemals für längere Zeit vollständig ausgetrocknet ist und immer leicht feucht sein sollte. Zu viel Feuchtigkeit ist jedoch ebenfalls nicht zu empfehlen. Bei schattigen Standorten ist es meist ausreichend, einmal kräftig im Wochenrhythmus zu gießen.

Pflanzenkrankheiten und Schädlinge

Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Lungenkraut von Echtem Mehltau befallen wird. Meist geschieht dies erst im Sommer, wenn die Tage wärmer und vor allem trockener werden. Ein großzügiger Rückschnitt löst das Problem in aller Regel. In seltenen Fällen befinden sich Raupen einiger Nachtfalter an den Blätter, für die das Lungenkraut eine wichtige Futterquelle ist. Hier handelt es sich oft um die Lungenkraut-Höckereule (Euchalcia modestoides) oder die Lungenkraut-Staubeule (Atypha pulmonaris). Die erstgenannte Schmetterlingsart ist streng geschützt und stark in ihrem Bestand gefährdet. Falls Sie Raupenbefall an Ihrem Lungenkraut bemerken, lasses Sie es bitte zu, dass die Blätter gefuttert werden. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt!

Überwinterung und Weitere Pflege

Besondere Maßnahmen im Winter sind nicht erforderlich, da die Pflanze sehr winterhart ist. Pflanzenkrankheiten treten in der Regel nicht auf. Nach dem Ende der Blütezeit empfiehlt sich ein Rückschnitt.

Verwendung von Lungenkraut

Das Lungenkraut ist erst seit dem Ende des Mittelalters bzw. zur Zeit der Frühneuzeit in Erscheinung getreten. Neben seiner heutigen Verwendung in der Volksheilkunde kommt das Kraut gelegentlich auch bei Wildkräuterliebhabern auf den Tisch.

Lungenkraut in der Küche

Lungenkraut ist kein klassisches Küchenkraut und wird meist nur von Kräuterkennern verzehrt.

Die jungen Blätter lassen sich gut für Wildkräutersuppen und Wildkräutersalate verwenden. Sie haben einen leicht bitteren, leicht kohlartigen und milden Geschmack. Lungenkraut lässt sich auch ähnlich wie Spinat zubereiten, wobei hier eher die älteren Blätter verwendet werden. Möglich ist auch die Nutzung von Giersch und Lungenkraut.

Der Geschmack von Lungenkraut ist in Verbindung mit anderen Wildkräutern durchaus interessant. Möglich ist auch eine Garung der jungen Blätter in Gemüsegerichten.

Lungenkraut als Heilpflanze

Hinweis zu medizinischen Inhalten

Die hier dargestellten Inhalte stellen keine Empfehlungen dar. Sie sind aus historischen und wissenschaftlichen Quellen nach wissenschaftlichen Standards recherchiert und werden von uns zusammengefasst. Sollten Sie krank sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Das Lungenkraut ist als Heilkraut seit dem Mittelalter bekannt. In Aufzeichnungen der Antike ist das Kraut hingegen kaum erwähnt worden. Als Heilpflanze wurde es aufgrund ihrer markanten weißen Flecken auf den Blättern verwendet, dass einem Lungenflügel gleicht. Hildegard von Bingen empfahl in ihrem Buch Causa et Curae zur Behandlung diverser Lungenkrankheiten bzw. bei diversen Atemwegserkrankungen. Gleichzeitig muss jedoch ergänzt werden, dass Hildegard keine weiteren Anwendungen sah und den Lungenwurz nur bedingt als Heilkraut angesehen hat. Auch ist heute nicht vollständig geklärt, ob es sich bei dem beschriebenen Lungenwurz tatsächlich um das hier beschriebene Lungenkraut handelt.

Im Kräuterbuch von P. A. Mattioli wurde das Lungenkraut neben der schwierigen Lunge auch als Frauenkraut sowie zur Wundbehandlung empfohlen. Verwendet wurde das zu Pulver gestoßene getrocknete Kraut sowie als Weinelixier.

Lungenkraut im älteren Kräuterbuch
Heilkundliche Beschreibung des Lungenkrauts im Kräuterbuch von P.A. Mattioli

In der Volksmedizin wird das getrocknete Lungenkraut, bezeichnet als Pulmonariae herba, auch heute noch verwendet. Die zahlreichen Inhaltsstoffe, wie Saponine, Gerbstoffe und Kieselsäure, wirken schleimlösend, reizlindernd, und zusammenziehend (adstringierend). So werden Aufgüsse bzw. Tees u.a. bei folgenden Beschwerden verwendet:

Bei der Verwendung der Pflanze als Hausmittel wird meist ein Lungenkrauttee angesetzt. Hierfür werden etwa 2 gehäufte Teelöffel Kraut mit 250 ml kochend-heißem Wasser übergossen und für 8 bis 10 Minuten ziehen gelassen. Über den Tag verteilt werden drei Tassen Tee getrunken. Nach Möglichkeit sollte der Tee ungesüßt getrunken werden. Möglich ist jedoch auch einen Teelöffel Honig einzurühren, wenn der Lungenkrauttee abgekühlt ist.

In der Homöopathie wird das Kraut potenziert als Tinktur bei Bronchitis und Asthma bronchiale eingesetzt.

In der wissenschaftlichen Medizin wird das Lungenkraut heute praktisch nicht verwendet. Einerseits liegt das daran, dass die nachteilige Wirkung und Konzentration der möglicherweise enthaltenden Pyrrolizidinalkaloide nicht ausreichend geklärt ist. Andererseits liegen kaum wissenschaftliche Untersuchungen vor, die die volksmedizinischen Anwendungen belegen könnten. Auch die Kommission E des Bundesgesundheitsamts, die Empfehlungen für den Einsatz von Heilkräutern geben, kann aufgrund mangelhafter Studienlage keine therapeutische Anwendung aussprechen.

Hinweis zur Anwendung und Nebenwirkungen: Ein dauerhafter Gebrauch von Lungenkraut ist nicht zu empfehlen! In der Schwangerschaft nicht anwenden, da keine ausreichenden wissenschaftlichen Untersuchungen vorliegen! Nicht mit dem Indischen Lungenkraut (Justicia adhatoda) verwechseln!

Lungenkraut kaufen - Was gibt es zu beachten?

Für einige Gärtner gehören Lungenkrautpflanzen als klassische Frühblüher in den Garten oder auf den Balkon. Allerdings sind die Pflanzen nur selten in Pflanzenfachmärkten oder Gartencentern zu finden. Gelegentlich bieten einige Händler auf Marktplätzen oder größere Staudenmärkte kleinere Pflanzen in Töpfen an. Alternativ bietet sich der Kauf über Onlinehändler an. Lungenkrautpflanzen liegen preislich meist zwischen 2,50 und 3,50 EUR je Pflanze. Da das Kraut sehr robust ist, treten nur sehr selten Krankheiten auf.

Lungenkrautsamen sind eine Rarität im Handel und meist auch nur im Onlinehandel zu beziehen.

Wer das gefleckte Lungenkraut als Hausmittel in Form von Tees verwenden möchte, sollte beim Kauf unbedingt nach der botanischen Bezeichnung fragen. Viele Händler, die Heilkräuter oder andere Naturmedikamente verkaufen, bieten in erster Linie das indische Lungenkraut (Justicia adhatoda) an. Dieses Kraut hat nicht mit dem gefleckten Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) zu tun und wird medizinisch anders verwendet (u.a. Schwangerschaftsabbruch). Die Preise für getrocknete Lungenkrautblätter in Arzneiqualität liegen zwischen 7 und 10 EUR je 100 Gramm und sind damit verhältnismäßig teuer.

Verwendete Quellen und weiterführende Literatur

  1. Oberrath, R. et al. (1995): Triggering and ecological significance of floral color change in Lungwort (Pulmonaria spec.). In: Flora, Vol. 190, S. 155-159, doi: 10.1016/S0367-2530(17)30645-X

Häufige Fragen

Ist Lungenkraut eine giftige Pflanze?

Lungenkraut gilt als ungiftige Pflanze. Das gilt jedoch nur bei normalem Gebrauch. Vor allem in größeren Blättern werden Pyrrolizidinalkaloide gebildet, die bei übermäßigem Verzehr leberschädigend wirken können.

Kann man Lungenkraut auf dem Balkon anpflanzen?

Das Gefleckte Lungenkraut lässt sich problemlos auf dem Balkon anpflanzen. Es fühlt sich besonders an West- oder Ostlagen wohl. Südliche Lagen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Als Bodendecker sollten eher breite Töpfe oder Pflanzkästen verwendet werden.

Ist Lungenkraut winterhart?

Geflecktes Lungenkraut ist eine einheimische Pflanze und bestens an unsere Winterzeiten angepasst. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben zum Herbst hin ab und treiben im zeitigen Frühjahr wieder aus.

       

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