Brahmi

Bacopa monnieri

Foto von Brahmi (Bacopa monnieri)Der Brahmi (Bacopa monnieri) ist eine ursprünglich aus Südasien stammende Pflanze, die in der ayurvedischen Medizin als Heilpflanze seit vielen Jahren genutzt wird. Brahmi, auch als kleines Fettblatt bezeichnet, enthält wertvolle Saponine, die die Leistung des Gehirns steigern und gegen Stress und Depressionen helfen können. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Blätter der Pflanze heute auch als Superfood Verwendung finden.

Steckbrief von Brahmi
Botanischer NameBacopa monnieri
PflanzenfamilieWegerichgewächse
Weitere NamenKleines Fettblatt, Wasserysop
Aussaatzeit / PflanzzeitFrühling (innen)
BlütezeitJuni - September
Erntezeitganzjährig
Standortsonnig bis halbschattig, nährstoffreiche, feuchte und luftige Böden
Verwendung als HeilkrautSteigerung der Gedächtnisleistung, Anti-Aging, Bluthochdruck, Schlafbeschwerden
Verwendung als Gewürzkrautnur Roh für Salate

Pflanzenmerkmale und Systematik von Brahmi

Der Brahmi ist in vielen Ländern Asiens eine altbekannte Heilpflanze. Die Pflanze wird bei uns auch als Kleines Fettblatt bezeichnet.

Herkunft und Vorkommen von Brahmi

Der Brahmi kommt ursprünglich aus Süd- und Südostasien (u.a. Indien, Nepal, südliches China, Vietnam). Die Pflanze ist dort vorrangig in sumpfigen Gebieten anzutreffen. Sie kommt sowohl im Flachland als auch in Höhen bis zu 1400 Metern vor. Wild ist die kleine Kräuterpflanze u.a. in einigen kleineren Feuchtgebieten der USA (Florida, Texas, Hawaii) anzutreffen. Brahmi wird aufgrund seiner Heilwirkungen in vielen Ländern kultiviert. Hauptanbauländer sind China und Indien.

Systematik von Bacopa monnieri

Brahmi (Bacopa monnieri) bzw. Kleines Fettblatt gehört zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) und ist verwandt mit bekannten Heilkräutern wie dem Spitzwegerich, Ehrenpreis oder Breitwegerich. In der näheren Verwandtschaft gehört der Brahmi zur Gattung der Fettblätter (Bacopa), die in ihrer Gesamtheit etwa 70 Arten umfasst. Nahezu alle dieser Arten sind in tropischen oder subtropischen Gebieten der Erde anzutreffen.

Nicht zu verwechseln ist die Pflanze mit dem Indischen Wassernabel (Centella asiatica). Diese bei uns als Gotu Kola bekannte Heilpflanze wird oft auch als Brahmi bezeichnet.

Merkmale von Brahmi (Kleines Fettblatt)

Brahmi, bzw. das kleine Fettblatt oder Wasserysop, ist eine kriechende, mehrjährige Pflanze, die von der Gestalt wie eine kleine Sukkulente wirkt. Der Brahmi ist nicht winterhart. Die Pflanze bleibt im Laufe ihres Lebenszyklus recht klein und erreicht Wuchshöhen von maximal 15 cm. Bacopa monnieri bildet kleine, haarähnliche Wurzeln aus.

Die dunkelgrünen Blätter des Brahmis sind klein, dicklich bis fleischig (daher auch kleines Fettblatt) und rund. Weder Sprossachse noch Blätter weisen eine Behaarung auf. Die Blätter liegen direkt am Stängel an und sind gegenständig angeordnet. Die Größe der Blätter variiert zwischen 0,5 bis etwa 2 cm.

Blatt von Brahmi (Bacopa monnieri)
Die fleischigen und bitter schmeckenden kleinen Blätter des Brahmis

Die weißen bis zartblauen Blüten stehen jeweils einzeln über den Blättern und verströmen einen angenehmen Geruch. Die Blüte besteht aus fünf Kronblättern. Die Blüten erscheinen meist zwischen dem späten Frühjahr und bleiben bis zum späten Sommer. Im Ursprungsgebiet blüht der Brahmi ausdauernd, meist vom Frühjahr bis zum Herbst.

Blüte von Brahmi (Bacopa monnieri)
Die kleinen weißen Blüten des Brahmis verströmen einen dezent-angenehmen Duft

Aus den Blüten entwickeln sich zur Zeit der Fruchtreife elliptische, kleine, etwa 5-6 mm lange Kapselfrüchte.

Brahmi - Anbau, Aussaat und Pflege

Brahmi ist eine bei uns nicht heimische Pflanze und ist normalerweise an tropische bis subtropische Bedingungen angepasst. Sie lässt sich in unseren Klimaten jedoch problemlos kultivieren. Um lange Freude an der Pflanze zu haben, sind die Standortvorlieben jedoch unbedingt zu berücksichtigen.

Standort: Brahmi bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit hohen Temperaturen, toleriert aber auch Temperaturen um die 19 °C. Brahmi ist vorrangig in Sumpfgebieten anzutreffen und liebt daher feuchte, humose und nährstoffreiche Böden. Die Pflanze gedeiht bei uns am Besten in torfiger Erde oder in einer nährstoffreichen Kräutererde.

Aussaat: Will man Brahmi aus Samen kultivieren, sollte die Aussaat im Frühling geschehen. Da das Saatgut recht hohe Keimtemperaturen benötigt, muss die Pflanze in einem Zimmergewächshaus bzw. Minitreibhaus vorkultiviert werden. Die Samen sind Lichtkeimer und sollten etwa 0,5 cm in die Aussaaterde gedrückt werden. Als Aussaaterde empfiehlt sich nährstoffarme, organische Erden mit höheren Torfanteil. Einen Pflanzabstand muss man beim Brahmi nicht zwingend beachten.

Die Pflanze bevorzugt Unterhitze, weswegen Standorte an Fensterbänke unter denen sich eine Heizung befindet besonders geeignet sind. Insofern die richtigen Keimbedingungen vorliegen, entwickeln sich aus den kleinen Samen recht schnell die Keimlinge (etwa 14 Tage). Insofern die Pflanzen in Anzuchttöpfen keimen, sollten die Keimlinge recht schnell in größere Gefäße umpikiert werden. Nach dem Umpikieren unbedingt reichlich gießen.

Eine Aussaat und Kultivierung im Freiland ist nicht zu empfehlen, da die Pflanze nicht winterhart ist und keinerlei Fröste toleriert. In den warmen Monaten kann die Pflanze allerdings in kleinen Kübeln im Garten gehalten werden. Zum Überwintern sollte ein heller und warmer Überwinterungsplatz gewählt werden. Optimal gestalten sich Räume, die eine hohe Luftfeuchtigkeit haben (i.d.R. Badezimmer). Die Pflanze muss das ganze Jahr über immer gut bewässert werden, stellt ansonsten jedoch nur wenige Ansprüche. Die Pflanze ist an hohe Temperaturen gewöhnt. Dauerhafte Temperaturen unter 17 °C können dem Brahmi schaden. Die Pflanze kann sehr gut in Aquarien gehalten werden und verträgt dort Temperaturen bis zu 30 °C. Eine Kultivierung auf dem Balkon ist durchaus möglich, allerdings sollte dies nur in Südlagen oder Südwestlagen geschehen. Eine intensive Bewässerung ist hierfür nötig.

Vermehrung: Der einfachste Weg die Pflanze zu vermehren ist die Teilung. Hierfür muss einfach nur ein beblätterter Stängel abgeschnitten werden. Das abgeschnittene Ende kommt dann in einem mit Wasser befülltem Behälter, wo es dann innerhalb kurzer Zeit Wurzeln ausbildet.

Düngen: Die Pflanze selbst hat zwar einen recht hohen Nährstoffbedarf. Da sie jedoch meist eher kleine Wuchshöhen erreicht, ist ein zusätzliches Düngen im ersten Jahr meist nicht erforderlich. Ab dem zweiten Jahr wird ein stickstoffbetonter organischer Dünger empfohlen, der etwa alle 8 Wochen in die Erde eingearbeitet wird.

Gießen: Da der Brahmi an feuchte Standorte angepasst ist, ist auf eine kontinuierliche Wasserversorgung zu achten. Dies ist vor allem an heißen und trockenen Sommertage zu berücksichtigen. Kurze Phasen (bis 2 Tage) toleriert Bacopa monnieri zwar meist, allerdings zeigt die Pflanze schnell Symptome von Stress. Die Erde sollte daher stets deutlich feucht gehalten werden.

Ernte: Die Blätter des Brahmi können das ganze Jahr über geerntet werden. Zur Zeit der Überwinterung sollten jedoch nur so wenig Blätter wie möglich gezupft werden, da die Pflanze in den Wintermonaten unter Stress steht. Die Blätter können getrocknet werden. Optimal ist das Abschneiden in kleinen Sträußen, die zusammengebunden an einem trocknen Standort (ohne volle Sonne) getrocknet werden können. Die getrockneten Pflanzeteile können geschnitten, gerebelt oder zu Pulver zermahlen werden. Konservierte Brahmiblätter oder Brahmipulver sollte stets dunkel und an trockenen Orten aufbewahrt werden. Gut geeignet sind Braunglasflaschen.

Überwinterung: Brahmi ist eine tropische Pflanze und toleriert Frost nur im begrenztem Maße. Zur Winterzeit sollte die Pflanze daher ins Haus oder in einen warmen Bereich mit mindestens 10 °C gebracht werden. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in unserem Artikel Kräuter winterfest machen.

Verwendung von Brahmi

Brahmi wird überwiegend als Heilpflanze verwendet. Da die Blätter der "Gedächtnispflanze" allerdings auch roh gegessen werden, gibt es auch eine Verwendung in der Küche.

Brahmi der Küche

Der Brahmi ist in der deutschen Küche noch nahezu unbekannt. Die kleinen Blätter eignen sich durchaus als Zutat für knackige Salate. Die Blätter schmecken leicht bitter und sollten nur sehr sparsam verwendet werden. Gut verarbeiten lassen sich die frischen Blätter beispielsweise auch in Kräuterquarks oder Kräuterbuttern.

Die Blätter und das Kraut können zudem in Smoothies verarbeitet werden. Meist werden andere Kräuter der ayurverdischen Medizin, die eine Leistungssteigerung versprechen, mitverarbeitet. Stehen frische Blätter zur Verfügung, sollten nicht mehr als eine Viertel Hand voll verwendet werden. Ergänzt werden kann ein solcher Smoothie um frisches Obst wie Äpfel, Limetten sowie verschiedene Beeren.

Als Würzkraut ist Brahmi ansonsten nicht weiter nützlich. Beim Kochen werden die Inhaltsstoffe außerdem weitestgehend zerstört.

Seit einiger Zeit werden einige Energydrinks, Smoothies und Riegel mit Brahmiextrakten hergestellt. Sie werden u.a. als Getränk zur Gedächtnissteigerung sowie zur Verringerung von Müdigkeitserscheinungen vermarktet. Häufig werden auch mehrere als Superfood bezeichnete Pflanzen wie Ashwaganda, Gotu Kola bzw. deren Extrakte in solchen Produkten verarbeitet.

Brahmi als Heilkraut

Hinweis zu medizinischen Inhalten

Die hier dargestellten Inhalte stellen keine Empfehlungen dar. Sie sind aus historischen und wissenschaftlichen Quellen nach wissenschaftlichen Standards recherchiert und werden von uns zusammengefasst. Sollten Sie krank sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Der Brahmi ist in den letzten Jahren vermehrt ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Die Pflanze wird vermehrt als intelligenzsteigernde und konzentrationsfördernde Pflanze angeboten, wodurch die Nachfrage nach dem Wegerichgewächs weiter zunimmt.

Das Kleine Fettblatt ist eine in der ayurvedischen Medizin seit langem genutzte Pflanze und wird dort v.a. zur Intelligenzsteigerung sowie zur allgemeinen Verbesserung der Gedächtnisleistung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis verwendet. Tatsächlich konnten wissenschaftliche Studien [1] nachweisen, dass Brahmi einen signifikanten Einfluss auf das Lernvermögen ausübt. Verantwortlich sind hierfür vermutlich die enthaltenden Saponine, allem voran Bacosid a und Bacosid B. Die Ergebnisse zeigten positive Veränderungen in der Lernbereitschaft sowie in der Beschleunigung der Informationsverarbeitung sowie in der Vermindung von Ängsten. Um diese Ergebnisse zu erreichen wurde 12 Wochen lang genau 300 mg Bacopa-Extrakt eingenommen.

Salbe bei Beschwerden der Gelenke und Knochen
In der ayurvedischen Medizin gilt das kleien Fettblatt (Brahmi) als wertvolle Heilpflanze (nilanewsom / fotolia.com)

Brahmi ist wissenschaftlich mittlerweile gut untersucht. Die Pflanze hat ein breites Wirkungsspektrum und wird in erster Linie als Nootropikum gegen Müdigkeit, zur Leistungssteigerung sowie zur Verbesserung der Gehirnfunktion eingesetzt. Die Blätter der Pflanze haben u.a. folgende Wirkungen auf unseren Organismus:

  • hormonstimulierend
  • antioxidativ
  • neuroprotektiv
  • antipyretisch (fiebersenkend)
  • beruhigend
  • entzündungshemmend
  • angstlösend
  • leistungssteigernd

In der Naturheilkunde wird Brahmi zusammenfassend bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden genutzt:

  • Vergesslichkeit
  • leichte Schlafstörungen
  • Angststörungen und Panikattacken
  • nachlassende Gedächtnisleistung
  • Bluthochdruck
  • Wassereinlagerungen
  • Altersdemenz bzw. Alzheimer (unterstützend)
  • Hautentzündungen
  • möglicherweise Epilepsie
  • Schmerzüberempfindlichkeit bei Diabetes

Brahmi wird aufgrund seiner Eigenschaften als Anti-Aging-Kraut verwendet, was durch die Förderung der kognitiven Fähigkeiten trotz des Alterungsprozesses zu erklären ist. In einer randomisierten Studie mit Menschen, die im Durchschnitt 73,5 Jahre alt waren, konnte dies auch wissenschaftlich belegt werden [2].

Neuere Studien zeigen Hinweise darauf, dass die im Brahmi enthaltenden Bacoside möglicherweise gegen diabetische Neuropathie sowie gegen Schmerzüberempfindlichkeit helfen können [5]. Hierunter versteht man eine Erkrankung des vegetativen Nervensystems, die sich sich u.a. durch ständiges Kribbeln, Taubheitsgefühle oder auch Schmerzen äußern kann. Durch die Einnahme von Brahmiextrakten können einige dieser Symptome womöglich zumindest gelindert werden. Eine größere Rolle spielt womöglich der enthaltende Wirkstoff Bacosin. Dieser kann den Blutzuckerspiegel womöglich korrigieren und die Schmerzreaktion im Gehirn zum Teil umkehren, wodurch die Schmerzempfindlichkeit nachlässt.

Einfluss von Brahmi auf oxidativem Stress

Sauerstoff spielt in unserem Körper eine zentrale Rolle bei vielen Stoffwechselvorgängen. Eine besondere Gruppe von Sauerstoffverbindungen sind freie Radikale. Diese freien Radikale sind zunächst vollkommen natürlich und auch wichtig. Entstehen jedoch zuviele dieser Radikale überfordert dies den Körper auf Dauer, wodurch im schlimmsten Fall ernsthafte Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen auftreten können. Man spricht bei dieser Überlastung von oxidativem Stress.

Ab einer bestimmten Dosis konnten alkoholische Extrakte aus Brahmi den oxidativen Stress deutlich reduzieren. Der Extrakt wirkte im Prinzip als Radikalfänger, wodurch typische Schäden durch eine zu hohe Anzahl an freien Radikalen deutlich reduziert werden konnten [8].

Brahmi kann als frisches Kraut zur täglichen Ernährung, als getrocknete Arzneidroge oder als Pulver verwendet werden. Für die Zubereitung eines Brahmi-Tees werden etwa 1 Teelöffel Brahmiblätter (gehäuft) mit warmen Wasser übergossen und für etwa 15 Minuten ziehen gelassen. Empfohlen werden zwei bis drei Tassen täglich. Mehr als drei Tassen sollten bei langfristigem Konsum nicht getrunken werden.

Brahmipulver
Brahmipulver ist die häufigste Darreichungsform und wird zumeist in Kapseln verarbeitet (Foto: © Arundhati / stock.adobe.com)

Zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit werden auch Brahmi-Extrakte angeboten. Diese Extrakte sollten als Kur zwischen 6 und 8 Wochen eingenommen werden, wobei die tägliche Menge (analog den oben genannten Studien) 300 mg nicht überschritten werden sollte.

Der Saft des Brahmis wird häufig zusammen mit anderen Pflanzen wie indischem Kalmus und kleinem Galgant in einer medizinischen Butter verarbeitet, die in Indien als Pirami Ney bezeichnet wird. Diese Butter soll gegen nervöse Unruhezustände, gegen Krampfleiden, gegen Delirium und Gedächnisschwäche helfen.

In einigen Abhandlungen wird erwähnt, dass Brahmi ein mögliches Antikonvulsivum (Mittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen) darstellen könnte [3]. Zudem wirkt Brahmi bei einigen Pilzen als Antifungizid, z.B: Alternaria alternata und Fusarium fusiformis (beides Schimmelpilze). Für dieses Effekt wird die enthaltende Betulinsäure verantwortlich gemacht [4].

Nebenwirkungen: Brahmi enthält einige Alkaloide, die chemisch eine Ähnlichkeit mit Strychnin haben und in hohen Dosen toxisch sind. Eine Überdosierung über einen langen Zeitraum sollte daher vermieden werden. Bei gleichzeitigem Konsum von Kaffee, können mitunter Überreaktionen und eine gesteigerte Schreckhaftigkeit auftreten.

Brahmi kaufen - Was gibt es zu beachten?

In einigen ausgewählten bzw. größeren Pflanzencentern können Brahmipflanzen gekauft werden. Da die Pflanze dazu tendiert ein Trend zu werden, ist davon auszugehen, dass auch kleinere Märkte in Zukunft die Pflanze anbieten werden. Die Pflanze wird gern als Zierpflanze gehalten und relativ robust. Viele Onlinehändler und Onlinemarktplätze bieten ebenfalls Brahmi an. Beim Kauf sollte dringend darauf geachtet werden, dass die nicht den Wassernabel (Gotu Kola) kaufen; dieser wird mitunter auch als Brahmi bezeichnet, hat aber mit dem hier beschriebenen Brahmi (Kleines Fettblatt) nichts zu tun.

Pflanzenliebhaber, die die Pflanze durch Samen aufziehen möchten, werden etwas länger suchen müssen, da nur sehr wenige Anbieter derzeit Brahmi-Samen anbieten. Die meisten größeren Saatguthersteller bieten derzeit keine Samen an. Fündig kann man bei einigen Bio-Saatgut-Herstellern werden.

Verbraucher, die sich ausschließlich für die wirksamen Bestandteile interessieren können auch fertiges Brahmi-Pulver kaufen. Der Geschmack dieses Pulvers wird als sehr bitter empfunden, weshalb die Einnahme als Tee oder mit Wasser verdünnt empfohlen wird.

Literaturnachweise und weiterführende Quellen

  1. Stough, C. et al. (2001): The chronic effects of an extract of Bacopa monnieri (Brahmi) on cognitive function in healthy human subjects. In: Psychopharmacology, Vol. 156, DOI:10.1007/s002130100815
  2. Calabrese, C. et al. (2008): Effects of a standardized Bacopa monnieri extract on cognitive performance, anxiety, and depression in the elderly: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. In: J Altern Complement Med, Vol. 14, S. 707-713. DOI: 10.1089/acm.2008.0018
  3. Shikha, S., Nidhi, M., Upama, M. (2009): Bacopa monniera - a Future Perspective. In: International Journal of Pharmaceutical Sciences and Drug Research, Vol. 1, Nr. 1, S. 154-157, http://ijpsdr.com/index.php/ijpsdr/article/view/71
  4. Bammidi (2011): A review on Pharmacological Studies of Bacopa monniera. In: Journal of Chemical, Biological and Physical Sciences, Vol. 1, Nr. 2, E-ISSN: 2249-1929, PDF zum Artikel
  5. Kishore, L. et al. (2017): Bacosine isolated from aerial parts of Bacopa monnieri improves the neuronal dysfunction in Streptozotocin-induced diabetic neuropathy. In: Journal of Functional Foods, Vol. 34, S. 237-247, doi: 10.1016/j.jff.2017.04.044
  6. Sukamaran, A. et al. (2019): Neuropharmacological and cognitive effects of Bacopa monnieri (L.) Wettst – A review on its mechanistic aspects. In: Complementary Therapies in Medicine, Vol. 44, S. 68 - 82, https://doi.org/10.1016/j.ctim.2019.03.016
  7. Limpeanchob, N. et al. (2008): Neuroprotective effect of Bacopa monnieri on beta-amyloid-induced cell death in primary cortical culture. In: Journal of Ethnopharmacology, Vol. 30, S. 112-117, DOI: 10.1016/j.jep.2008.07.039
  8. Russo, A. et al. (2003): Free radical scavenging capacity and protective effect of Bacopa monniera L. on DNA damage. In: Phytotheraphy Research, Vol. 17, S. 870-875, DOI: 10.1002/ptr.1061
  9. Komali, E. et al. (2020): Antiepileptic potential of Bacopa monnieri in the rat brain during PTZ-induced epilepsy with reference to cholinergic system and ATPases. In: Journal of Traditional and Complementary Medicine, Vol. 11, DOI: 10.1016/j.jtcme.2020.02.011

       

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