Geißblattgewächse

Geißblattgewächse

Die Pflanzenfamilie der Geißblattgewächse wird botanisch als Caprifoliaceae bezeichnet. Sie ist eine verhältnismäßig kleine Familie, die etwa 860 Arten in 42 Gattungen umfasst. Zu ihr gehören bekannte Wildkräuter wie die Wilde Karde oder der Arznei-Baldrian. In den meisten Fällen gehören jedoch eher Sträucher und Bäume zu dieser Familie.

Was haben Geißblattgewächse gemein?

Die Blüten haben meist die Form einer Röhre, Glocke oder eines Trichters. Fast alle Blüten haben einen markanten Duft, der dem Anlocken von Insekten dient. Der Blütenkelch wächst oft klein. Die Blätter der Geißblattgewächse wachsen meist gegenständig am Stängel. Nebenblätter sind fast nie vorhanden.Bis auf Ausnahmen bilden die Pflanzen dieser Familie immer Stein- oder Beerenfrüchte.

Wo kommen Geißblattgewächse vor?

Geißblattgewächse finden sich heute auf der ganzen Welt, mit Ausnahme des antarktischen Kontinent. Die meisten bekannten Arten kommen heute in Nordamerika sowie in Ostasien vor. Am wenigsten sind sie in der Paläotropis, also in der alten Welt, verbreitet. Das spricht dafür, dass die Caprifoliaceae evolutionär eine recht junge Familie ist. Bekannte Arten in Europa sind neben der Karde z.B. die Witwenblume, Jelängerjelieber oder die Heckenkirsche.

Gattungen aus der Familie der Geißblattgewächse

Bekannte Kräuter aus der Familie der Geißblattgewächse